Wenn man von einem Wasser-Shooting reden, haben viele zunächst ein Portrait-Shooting am Rande eines Sees oder eines Bachs vor dem inneren Auge. Das ist hier aber nicht gemeint. Sollte in einem meiner Bilder ein See auftauchen, so ist das eher im Bereich des Boudoir zu finden... ja ich weiß, bei mir ist alles ein wenig anders. Wenn wir hier von einem Wasser-Shooting sprechen, dann ist damit ein Indoor-Shooting in einem Studio gemeint.
Klingt nach einer "spannenden Kombination". Ist das den eine gute Idee? Eine durchaus berechtigte Frage, die sich bei mir am Anfang auch stellte. Daher shoote ich solche Aufnahmen ausschließlich in einem speziell dafür präparierten professionellen Fotostudio.
Das beginnt bei den speziell behandelten Studiowänden und dem -boden, der Wasser- und Elektroinstallation bis hin zu einer Umkleide mit ausreichend Handtüchern. Also keine Sorge. Auch hier steht die Sicherheit an erster Stelle.
Bei einem Wasser-Shooting gibt es aus meiner Sicht drei grundlegend spannende Einstellungen.
Zum einen ist da das Fotografieren mit der Regenbrause. Durch einem Blitz hinter dem Model entstehen interessante Reflexe und Streuungen des Blitzlichts.
Die zweite spannende Möglichkeit ist das Spiel mit der Bodenrefexion. Eine Wasserfläche von wenigen Millimetern stärke reicht schon aus um diesen magischen Effekt zu erzielen.
Zu guter letzt ist da noch die Badewanne. Hier besteht auch der eheste Bogen zur Boudoirfotografie. Weiches Wasser, mit Blumen sind hier der Klassiker und bringt immer einen WOW-Effekt.
Grundsätzlich muss ich zunächst darauf hinweisen, dass für ein Wassershooting vom Studio ein finanzieller Aufwand von 40€ erhoben wird. Daher biete ich immer Ende April einen Wassershooting-Tag an, an dem dieser Aufschlag von mir getragen und auf die Teilnehmer umgelegt wird. Daneben steht uns im Studiokomplex ein umfangreicher Fundus zur Verfügung. Wir können hier alles nutzen, was wir nach dem Shooting wieder trocken zurückstellen können. Für spezielle Wünsche an Zubehör würde ich empfehlen diese mitzubringen. Auch wäre ein eigenes Badetuch und trockene Kleidung für danach von Vorteil.